Das «Schweizer Getreide – natürlich, gesund, nachhaltig» zeigt die Sonderschau an der BEA 2024
Die Besucher der BEA 2024 können die verschiedenen Getreidekulturen in der Sonderausstellung «Schweizer Getreide – natürlich, gesund, nachhaltig» spielerisch, interaktiv und mit allen Sinnen erleben.
Das «Schweizer Getreide – natürlich, gesund, nachhaltig» präsentiert sich noch bis 12. Mai 2024 in einer Sonderausstellung an der BEA in Bern. Im Grünen Zentrum der BEA wird seit 2002 jedes Jahr ein anderes Thema aus der Schweizer Landwirtschaft inszeniert.

Auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern können die Besucher der Berner Messe für Gewerbe, Landwirtschaft und Industrie BEA das Schweizer Getreidee und andere Landwirtschaftsprodukte in all ihren Facetten erleben.
Die Messe-Besucher erleben das Getreide spielerisch, interaktiv und mit allen Sinnen
Nach den Sonderausstellungen «Schweizer Ei» (2018), «Schweizer Kulturpilze» (2019), «Schweizer Früchte» (2022) und «Schweizer Kartoffeln» (2023) präsentiert der Schweizerische Getreideproduzentenverband SGPV 2024 das «Schweizer Getreide – natürlich, gesund, nachhaltig».
Gezeigt wird der Weg des Getreides von der Saat auf dem Acker über die Verarbeitung bis zum Produkt. In der Sonderausstellung ist das Getreide spielerisch, interaktiv und mit allen Sinnen erlebbar. Die Besucher können unter anderem eigene Dinkelflocken pressen und mit eigener Muskelkraft Getreidekörner zu Mehl verarbeiten.

Für die Jüngsten sind insbesondere die «Getreide-Boxen» ein Erlebnis, in denen viele Kinder zum ersten Mal in ihrem Leben die Körner von Weizen, Mais und anderen Getreidesorten im Wortsinn begreifen, riechen und spüren können.
Der Saatgut-Tresor von Agroscope steht in der Getreide-Sonderausstellung an der BEA
Ein grosses Interesse weckt der «Saatgut-Tresor» von Agroscope. Dieser steht natürlich nur symbolisch in der Sonderausstellung zum Schweizer Getreide an der BEA.

Tatsächlich steht der weltweit grösste Saatgut-Tresor auf der Insel Spitzbergen, 1300 Kilometer nördlich vom Polarkreis. Dort lagern seit 2008 im Permafrost «Sicherheitskopien» von mehr als einer Million Pflanzensorten aus aller Welt. Darunter alle 9665 von Agroscope in Changins VD aufbewahrten Pflanzensorten.
Ziel der Global Seed Vault, wie der «Saatgut-Tresor» korrekt heisst, ist der Schutz des genetischen Pflanzenerbes für den Fall, dass die lokalen Genbanken verloren gehen. Die Gründe für einen solchen Verlust können technischen Defekte sein, politische Entscheide, Naturkatastrophe oder Kriege.
In Aluminium-Beuteln lagern im «Saatgut-Tresor» unter anderen Samen von alten und neuen Sorten der Kulturpflanzen Weizen, Triticale (Kreuzung aus Weizen-Roggen), Hafer, Roggen, Gerste und Dinkel.
Wer organisiert die Sonderausstellung «Schweizer Getreide – natürlich, gesund, nachhaltig»?
In der Sonderausstellung «Schweizer Getreide – natürlich, gesund, nachhaltig» können natürlich nicht alle Getreidearten gezeigt werden, die im «Saatgut-Tresor» lagern. Die wichtigsten Getreidearten sind aber vertreten, vom Saatgut über die Körner bis zum verarbeiteten Lebensmittel.

Die Projektleitung für die Sonderausstellung «Schweizer Getreide – natürlich, gesund, nachhaltig» hat der Landwirtschaftliche Informationsdienst LID, gemeinsam mit dem Verein Grünes Zentrum sowie den Schweizer Getreideproduzentenverband SGPV.
Weitere Partner sind der Schweizer Bauernverband SBV, Agroscope, die Marke Ur-Dinkel, die Dittligmühle aus dem Naturpark Gantrisch, das Projekt «Bern ist Bio» vom Informara und der Verband der Bäcker-Confiseure Bern-Solothurn.