Wie kommt das Essen vom Bauernhof auf den Teller? Mein Informations-Paket erklärt es
Noch nie waren sich Landwirte und Konsumenten so fremd. Ich habe ein Informations-Paket geschnürt, das fachlich kompetent und verständlich erklärt, wie unser Essen vom Bauernhof auf den Teller kommt.

Von 2017 bis Ende Juni 2024 war ich Chefredaktor der Fachzeitschrift für die Schweizer Landwirtschaft: «die grüne» wird jeden Monat von 14’000 Bauernfamilien gelesen, also in jedem zweiten Landwirtschafts-Betrieb der deutschsprachigen Schweiz.
Vor allem für meine Kommentare habe ich von den Landwirten Lob erhalten, aber auch für die Fachartikel des ganzen Redaktions-Teams. Damit hätte ich zufrieden sein können. Aber mir fehlte etwas Entscheidendes.
Sieben Jahre habe ich für die Landwirte geschrieben. Der nicht-bäuerliche Teil unserer Gesellschaft weiss nicht einmal, dass es diese Fachzeitschrift überhaupt gibt. Geschweige denn, wie das Essen vom Erzeuger zum Verbraucher kommt.
Die nicht-bäuerliche Gesellschaft bestimmt die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft
Die nicht-bäuerlichen Schweizer wissen, wie man bei AliExpress aus China oder Amazon aus den USA ein Paket bestellt. Sie haben aber keine Ahnung, wie das Essen vom Bauernhof aus dem Berner Seeland, aus der Innerschweiz oder dem Bündnerland auf ihren Teller kommt.
Dieser nicht-bäuerliche Teil unserer Gesellschaft entscheidet aber wohl oder Kübel über die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft:
Am Sonntag wollen sie als Stimmbürger mehr Tierwohl und mehr Biodiversität.
Am Montag kaufen sie als Konsumenten in der Migros und im Coop billiges Fleisch aus Südamerika und Gemüse aus Spanien.
In der Psychologie gibt es dafür den Begriff der kognitiven Dissonanz: Die Konsumenten verhalten sich konträr zu ihren Überzeugungen als Stimmbürger.
Aber Menschen können sich ändern, wenn man sie dazu motiviert, ihre Überzeugungen und ihr Verhalten miteinander vereinbar zu machen. Und das ist seit Juli 2024 meine neue Aufgabe. Um genau zu sein sind es sogar zwei Aufgaben.
Mein Informations-Paket zur Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft ist der «Countryside»-Newsletter
Wie erreiche ich die nicht-bäuerliche Gesellschaft? Journalisten von Tageszeitungen und Zeitschriften, von Radio und Fernsehen sind – um es diplomatisch zu formulieren – nicht die grössten Fans der Schweizer Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft. Ich brauche als Agrarjournalist also ein eigenes «Medium».
Die Inspiration dazu habe ich in den USA gefunden. Dort gibt es kaum noch gedruckte Zeitungen. Amerikanische Journalisten haben deshalb Newsletter mit einem Abonnement-Modell als neues «Medium» entdeckt. Per Mail publizieren sie regelmässig ihre Beiträge: anschaulich, lebendig, emotional und unterhaltsam. Ein gutes Vorbild für meinen Newsletter.

Der «Countryside»-Newsletter und die «Countryside»-Website kurz erklärt
Seit April 2024 baue ich unter dem Namen «Countryside» (englisch für den ländlichen Raum) einen eigenen Newsletter auf. «Countryside» führt die Leser in das Spannungsfeld zwischen:
Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft
Politik und Gesellschaft
Ökonomie und Ökologie
(und zwischendurch auch mal in die USA)
In «Countryside» erkläre ich, wie das Essen vom Bauernhof auf den Teller kommt.
Der «Countryside»-Newsletter erscheint ein bis zwei Mal pro Woche. Immer um 7 Uhr morgens, grad richtig zum ersten Kaffee des Tages. Sie können meine Arbeit mit einem Monats-Abonnement (5 Franken) oder einem Jahres-Abonnement (50 Franken) unterstützen.
Alle Beiträge werden auf der Website www.countryside.info gesammelt. Ab 1. September 2024 haben Newsletter und Website eine «Paywall», eine Bezahlschranke:
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