Die Bio-Produzentenorganisation Terraviva ist die grosse Unbekannte der Schweizer Landwirtschaft

Terraviva ist die grösste Schweizer Bio-Produzentenorganisation, die im grössten Schweizer Gemüseanbaugebiet eines der grössten Betriebsgebäude der Landwirtschaft baut. Superlative, wohin man schaut.

Wenn zwischen St.Gallen und Genf einheimisches Gemüse serviert wird, dann kommt es mit grosser Wahrscheinlichkeit aus dem Seeland, dem grössten Gemüse-Anbaugebiet der Schweiz. Zwischen Neuenburgersee, Bielersee und Murtensee wachsen auf 2600 Hektaren über 40 Prozent der Schweizer Gemüseproduktion.

Und ein noch grösserer Anteil des Schweizer Gemüses wird hier verarbeitet. Denn im Seeland liegt – mit direktem Anschluss zur Autobahn A1 von St.Gallen nach Genf – die Industrie- und Gewerbezone von Kerzers FR mit vielen Verarbeitungsbetrieben und Logistikunternehmen.

Kein Wunder, findet man hier die grössten Gemüse-Verarbeitungsbetriebe der Schweiz. Unternehmen wie die Terraviva AG, eine der im doppelten Sinne des Wortes grossen Unbekannten der Schweizer Landwirtschaft.

Im November 2024 wird Terraviva in Kerzers FR das neue Betriebsgebäude in Betrieb nehmen: 150 Meter lang und 75 Meter breit, mit zwei Stockwerken 15 Meter hoch. (Foto: Jürg Vollmer)

Terraviva verarbeitet Gemüse und Obst von 90 Bio-Produzenten

Die Terraviva AG ist mit 90 Bio-Produzenten und einer bewirtschafteten Fläche von rund 700 Hektaren die grösste Bio-Produzentenorganisation der Schweiz.